G. Rossini – Stabat Mater

Sonntag, 9. Oktober  |  18 Uhr

César Frank: Prélude, Fugue, Variation op. 18

Giochino Rossini: Stabat Mater

Katholische Kantorei Eberbach

Claudia Muschio, Sopran
Diana Haller, Mezzosopran
Raphael Wittmer, Tenor
Teru Yoshihara, Bass

Andrew Dewar, Harmonium
Maria Sofianska, Klavier

Severin Zöhrer, Leitung

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Eintritt 20/15 Euro
Schüler und Studenten 15/6 Euro
Vorverkauf:
Buchhandlung Greif,
BuchHaus Eberbach
Kartenvorbestellung möglich unter Tel. 06271 2202 oder Mail post@bezirkskantorat-eberbach.de

CLAUDIA MUSCHIO, SOPRAN

Claudia Muschio wurde 1995 in Brescia geboren, wo sie 2016 ihr Bachelor Studium mit Auszeichnung am Konservatorium abschloß. In 2018 beendete sie ihr Master Gesang mit Auszeichnung am Konservatorium »G. Frescobaldi« in Ferrara.
Muschio debütierte in 2017 die Rolle der Pamina in Mozarts Zauberflöte am Teatro San Carlo (Neapel); sie war Gast an zahlreichen italienischen Opernhäusern und gilt als Vorzeigeinterpretin des italienischen Fachs.
Seit der Spielzeit 2019/20 ist Claudia Muschio an der Staatsoper Stuttgart zu hören, wo sie mittlerweile als festes Mitglied Hauptrollen bei Opern von u.a. Donizetti, Ravel, Mozart sangt. Zu ihren bevorstehenden Rollen zählen Nannetta in Verdi’s Falstaff und Adina in einer Neuproduktion von Donizettis L’elisir d’amore an der Staatsoper Stuttgart.

DIANA HALLER, MEZZOSOPRAN

Die kroatische Mezzosopranistin Diana Haller wurde mit der Spielzeit 2010/11 als jüngstes Ensemblemitglied aufgenommen. Gastenga-gements führten sie u.a. zum London Handel Festival, an die Oper Köln, die Semperoper Dresden, die Opéra de Strasbourg, die Mailänder Scala und an die Metropolitan Opera New York.
Ihre Diskografie umfasst Werke von Händel und Bach (Chor des Bayerischen Rundfunks /Concerto Köln), sowie Echoes of the Grand Canal mit dem Ensemble Diderot. 2012 erhielt sie den ersten Preis beim 8. Internationalen Wettbewerb für Liedkunst der Hugo-Wolf-Akademie in Stuttgart. 2013 wurde Diana Haller in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Opernwelt zur Nachwuchssängerin des Jahres gewählt. Im gleichen Jahr folgte die Auszeichnung als Junger Musiker des Jahres 2013 durch das Sinfonieorchester Zagreb. Sie ist außerdem Ehrenmitglied der Kroatischen Nationaltheater Rijeka. 2019 erhielt sie die Auszeichnung Milka Trnina für die herausragenden künstlerischen Leistungen. 2020 gewann sie den 5th Manhattan International Competition und war mit dem Preis Inge Borkh ausgezeichnet. 2021 erfolgte in Stuttgart die Ernennung zur Kammersängerin.

RAPHAEL WITTMER, TENOR

Der Tenor Raphael Wittmer erhielt seine erste musikalische Ausbildung bei den Luzerner Sängerknaben. Von 2003–2007 studierte er Gesang an der Musikhochschule Basel, danach folgte ein Aufbaustudium an der Musikhochschule Köln mit Abschluss 2009. Raphael Wittmer ist Stipendiat der Friedl Wald-Stiftung und Preisträger der Marianne und Curt Dienemann-Stiftung.
Sein Weg führte vom Internationalen Opernstudios der Oper Köln über das Theater Plauen-Zwickau mit der Spielzeit 2014/15 ans Nationaltheater Mannheim als festes Ensemblemitglied. Gastspiele führten ihn in jüngerer Zeit ans Theater Heidelberg, ans Konzert Theater Bern und an die Staatsoper Stuttgart. In der Spielzeit 2022/23 ist Raphael Wittmer als Pedrillo in der Entführung aus dem Serail am Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg zu hören. Zudem wird er am Nationaltheater Mannheim als Basilio in Le nozze di Figaro, als Liverotto in Lucrezia Borgia und als Conte Almaviva im Barbiere di Siviglia auf der Bühne stehen. Seit Beginn seiner sängerischen Laufbahn tritt Raphael Wittmer international auch als Konzertsänger in Erscheinung.

TERU YOSHIHARA, BASS

Teru Yoshihara (Bass) studierte Schulmusik und Gesang an der Staatlichen Universität für Musik und Kunst in Tokyo. In einem Aufbaustudium an der Scuola Musicale di Milano/Italien beschäftigte er sich intensiv mit dem italienischen Belcanto und absolvierte schließlich sein Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart in Lie-dinterpretation und Opernschule.
Bereits 1995 erfolgte das Opern-Debut des Bariton als »Sharpless« in Puccinis »Madame Butterfly«. Nur ein Jahr später gewann er den ersten Preis beim »Japanischen Liedwettbewerb« in Tokyo und singt seitdem mit gro-ßem Erfolg Konzerte und Opern in Europa und in Japan. Dabei arbeitet er mit namhaften Dirigenten wie Nello Santi und Helmuth Rilling zusammen.
Seit 2002 ist es Teru Yoshihara ein großes Anliegen, japanische Kunst-lieder in Europa zu präsentieren. Kulturelle Aspekte seines Heimatlandes bringt Teru Yoshihara regelmäßig als Gastdozent in Workshops Interessier-ten nahe und unterrichtet zudem Japanologie an der Universität Tübingen.
Darüber hinaus liegt ihm die musikalische Arbeit mit Kindern und Ju-gendlichen sehr am Herzen. Teru Yoshihara macht es sich immer wieder zur Aufgabe junge Talente zu fördern und ist zudem Jurymitglied bei »Jugend musiziert«. Seit 2007 unterrichtet Teru Yoshihara an der Staatlichen Hoch-schule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Im Sommersemster 2019 wurde dort zum Professor berufen.

ANDREW DEWAR, HARMONIUM

Andrew Dewar (Harmonium) wurde 1981 in Yeovil (GB) geboren. Er erhielt 1996 er ein Förderstipendium für musikalisch Hochbegabte an der Wells Cathedral School. Während dieser Zeit studierte er Orgel bei bei Rupert Gough, David Sanger und David Briggs (Improvisation). In den Jahren 1999/2000 war er überdies als Organ Scholar an der St Andrew’s Cathedral zu Wells tätig. Anschließend setzte er seine künstlerische Orgelausbildung an der Musikhochschule Stuttgart in der Orgelklasse von Prof. Dr. Ludger Lohmann fort.
Andrew Dewar gewann zahlreiche erste Preise beim Internationalen Orgelwettbewerben (u.a. St. Albans Organ Competition, Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Wettbewerb Berlin, Bach-Wettbewerb Wiesbaden).
    Andrew Dewar ist seit 2010 Titularorganist der großen Cavaillé-Coll-Orgel der American Cathedral zu Paris. Seine rege Konzerttätigkeit brachte ihn in die bedeutendsten Kirchen und Konzertsälen seines Heimatlandes Großbritannien sowie in Kontinentaleuropa und in Übersee. Diverse CD-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen dokumentieren seine Interpretationen. Neben seiner Stelle in Paris ist er Professor für Orgel am Royal College of Music in London.

MARIA SOFIANSKA, KLAVIER

Maria Sofianska (Klavier) studierte Klavier an der Staatlichen Hochschule für Musik in Sofia, wo sie im Anschluss auch einen Lehrauftrag innehatte (1980–1987). Neben ihrer solistischen Konzerttätigkeit ging sie bereits während ihres Studiums ihrer Vorliebe für Kammermusik nach und wurde bei dem internationalen Wett-bewerb für Kammermusik Premio Vittorio Gui ausgezeichnet. Von 1987 bis 1989 setzte Maria Sofianska ihre Studien in Stuttgart als DAAD-Stipendiatin bei Prof. Konrad Richter fort und wurde sei-ne Assistentin in der Klasse für Liedinterpretation.
    Seit 1990 ist Maria Sofianska Dozentin für Klavier an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Sie spielte unter anderem zusammen mit Isabelle Faust, Tanja Becker-Bender, Roberto Sacca u. a., legte zahlreichen Rundfunk- und CD-Einspielungen vor und konzertiert intensiv als Solistin und Kammermusik-partnerin.
    Einen wichtigen Teil ihrer künstlerischen Tätigkeit nimmt schließlich die Mitarbeit an der Neuausgabe von Bachs Wohltemperiertem Klavier des amerikanischen Verlags »Alfred Publishing Company« ein.