W. A. Mozarts Requiem – Musik und Mythos Einführung in ein sagenumwobenes Werk
Mozarts unvollendete Totenmesse, die in Eberbach am 23. November in der katholischen Kirche St. Johannes Nepomuk zusammen mit dem Klarinettenkonzert zur Aufführung kommen wird, ist ein faszinierendes Fragment, das viele Fragen aufwirft. Wer war der geheimnisvolle Auftraggeber des Werkes? Welche Pläne hatte Mozart bei dieser Komposition, die durch seinen Tod am 5. Dezember 1791 endgültig vereitelt wurden? Und welche Rolle spielen Mozarts Witwe Constanze und die Komponisten, die sich an der Vollendung der Requiem-Partitur versuchten?
Der Vortrag mit Klangbeispielen gibt eine geschichtliche und theologische Einführung in Mozarts Musik – auch als Einstimmung in das Konzert, in dem das Mozart-Requiem in der Fassung erklingt, die der amerikanische Pianist und Musikwissenschaftler Robert Levin erstellt hat. Manches von Mozart hat er neu freigelegt, indem er spätere „Übermalungen“ umsichtig entfernt hat. Und einige Skizzen Mozarts, die auf sogenannten „Zettelchen“ notiert waren, hat er zu Ende komponiert.